Meine Geschichte

Abitur - 2013 - Domgymnasium Naumburg (Note: 1,8)

Meine Schulzeit – wo alles begann
Chemie war für mich keine Pflicht, sondern Vorfreude – seit der 7. Klasse hat mich das Fach begeistert. Schon in der 8. Klasse wusste ich: Ich will später etwas mit Chemie machen. Mein Highlight? Die beste Chemie-Abiturprüfung im Leistungskurs meines Jahrgangs in Sachsen-Anhalt – mit 13 Punkten, auch wenn ich zuvor durchweg 15 Punkte hatte.

Ausbildung Chemielaborant - 2013 bis 2016 - mibe GmbH Arzneimittel

Meine Ausbildung – der perfekte Einstieg
Ursprünglich wollte ich direkt ein ausbildungsbegleitendes Studium beginnen – doch passende Angebote im Bereich Chemie waren damals noch rar. Also entschied ich mich für eine Ausbildung zum Chemielaboranten – und rückblickend war das genau die richtige Wahl. Bei der mibe GmbH fand ich nicht nur ein innovatives Ausbildungsunternehmen, sondern auch die perfekte Umgebung, um meine Begeisterung für chemisches Arbeiten voll zu entfalten.

Berufsbegleitendes Studium - 2015 bis 2019 - HS Merseburg/BBZ Chemie

Mein Studium – eine harte, aber prägende Zeit
Noch während des letzeten halbes Jahres meiner Ausbildung zum Chemielaboranten begann ich im Dezember 2015 ein berufsbegleitendes Studium – mein Ziel: mich weiterentwickeln und gleichzeitig im Unternehmen bleiben. Ich wusste, dass es anspruchsvoll wird, aber ich hatte keine Ahnung, wie herausfordernd. Manche Module lagen mir nicht, und es gab Nächte, in denen ich ernsthaft an meine Grenzen kam. Trotzdem habe ich mich durchgebissen – und auch wenn ich heute vielleicht einen anderen Weg wählen würde: Ich bin stolz, es durchgezogen zu haben. Diese Zeit hat mich geprägt – fachlich und persönlich.

Ausbilderschein - 2021 - mibe GmbH Arzneimittel

Mein Ausbilderschein – ein neuer Blick auf Verantwortung
Eigentlich hatte ich nie vor, in eine lehrende Rolle zu schlüpfen. Ich wollte Verantwortung übernehmen – aber eher in der wissenschaftlichen Projektarbeit. Doch in der Welt der Naturwissenschaften zählt ein Bachelorabschluss oft weniger als gedacht, und viele Türen bleiben verschlossen. Während ich noch über Alternativen nachdachte, öffnete sich plötzlich eine andere: Unser Labor suchte einen Ausbilder – und meine Kolleg:innen brachten mich ins Spiel. Je mehr ich mich mit dem Gedanken beschäftigte, desto klarer wurde mir: Genau das ist mein Weg. 2021 habe ich dann meinen Ausbilderschein gemacht – und damit einen weiteren wichtigen Grundstein für das, was ich heute mache.

Ausbildertätigkeit - 2021 bis 2025 - mibe GmbH Arzneimittel

Vom Ausbilderschein zum echten Ausbilder
Mit der Ausbildereignungsprüfung ist man noch lange kein Ausbilder – das habe ich in den folgenden Jahren deutlich gelernt. Ja, ich konnte erklären – das hörte ich oft, auch wenn ich selbst daran zweifelte. Doch Ausbilden bedeutet mehr: führen können und zugleich Verständnis zeigen für junge Menschen, die gerade ins Berufsleben starten. Man muss neue Wege gehen, ohne Bewährtes einfach über Bord zu werfen. Vorbild sein, ohne zum Kumpel zu werden. Klar kommunizieren – loben, wo es passt, aber auch Grenzen setzen. Und manchmal für seine Azubis einstehen – auch gegenüber Vorgesetzten.

Diese Jahre haben mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich wachsen lassen. Ich bin Ausbilder aus Überzeugung.

Chemie AG - 2022 bis 2025 - Sekundarschule Adolph Diesterweg Roitzsch

Die ChemieKids AG – mein Weg zum „Teilzeit-Lehrer“
Als ein Kollege die Chemie-AG für Achtklässler aus Zeitgründen nicht weiterführen konnte, wurde ich gefragt, ob ich übernehmen will. Ich sagte zu – und wurde plötzlich „Teilzeit-Lehrer“. Seitdem leite ich einmal pro Woche die ChemieKids AG. Nicht jede Gruppe ist leicht, Geduld ist oft gefragt. Und trotzdem bin ich immer wieder dabei – wegen der Momente, in denen Schüler echtes Interesse zeigen, ein Praktikum machen oder sogar Chemielaborant:in werden wollen.

Diese AG hat mir gezeigt, wie viel man bewirken kann, wenn man Chemie erlebbar macht.

Neue Wege einschlagen - ab 2025 - MaibaumChemistryCoaching

Ein neuer Weg – mit Berufung im Gepäck
So sehr ich meiner Firma dankbar bin, so sehr ich die Arbeit im Labor, die Ausbildung und auch die ChemieKids AG schätzen gelernt habe – irgendwann wurde mir klar: Ich brauche etwas Neues. Zusammen mit meiner Partnerin habe ich beschlossen, auf Reisen zu gehen.
Dieser Schritt ist gut durchdacht: Ich habe alle Verantwortungen in der Firma strukturiert übergeben, neue Ausbilderinnen angelernt und die von mir entwickelten Systeme so übergeben, dass sie weiterleben und weiterwachsen können. Sogar meine Chemie-AG wird fortgeführt – von einem „neuen Teilzeit-Lehrer“, der vor zwei Jahren noch mein Azubi war. Es ist ein gutes Gefühl zu sehen, dass all das, was ich aufgebaut habe, Wirkung zeigt.

Ich durfte viele Azubis begleiten – und aus allen ist etwas geworden. In der Ausbildung junger Chemielaborant:innen habe ich nicht nur einen Beruf gefunden, sondern eine Berufung.


Und genau deshalb habe ich überlegt, wie ich dieser Berufung auch unterwegs nachgehen kann – digital, flexibel, modern. Ich bin überzeugt: Es wird gelingen. Vielleicht ändert sich der Weg noch oft, aber Maibaum Chemistry Coaching fühlt sich für mich richtig an. Jetzt ist es an der Zeit, diesem Gefühl Leben einzuhauchen.

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